Deutsche Meisterschaften auf Asphaltbahn gibt es seit 1923.
In den Jahren 1943 bis 1946 sind die Deutschen Meisterschaften ausge­fallen.
Erstmals wurden im Jahr 1934 Senioren zu Deutschen Meisterschaften im Einzel und später sogar als Mannschaften zugelassen.
Die J-Bahn, später in Bowlingbahn umbenannt, erlebte die ersten Deut­schen Meisterschaften im Jahr 1931. Im Jahr 1932 wurden die ersten Mannschaftsmeisterschaften auf dieser Bahnart ausgetragen.
1886 bis 1912 wurden in zweijährigem Turnus Bundesfeste des am 7. Juni Teilnehmer zugelassen.

Eine kurze Chronik:

Im Jahr 1939 wurden zum ersten Mal auf der Bowlingbahn Damen als 1885 in Dresden gegründeten Deutschen Keglerbundes durchgeführt.

Erst 1926 wurden diese Bundesfeste in Berlin, 1929 in Leipzig, 1933 in Frankfurt Main und 1936 in Verbindung mit den Olympischen Spielen in Berlin fortgesetzt

Das 20. Bundesfest fand 1951 in Hannover auf 34 Bahnen, die in der Messehalle eigens verlegt waren, statt.

Das 21. Bundesfest in Essen in den herrlich gelegenen Gruga-Hallcn wurde mit der ersten Durchführung von Weltmeisterschaften auf J-Bahn ver­ bunden. Dieses Jahr 1955 brachte auch der deutschen 5er-Mannschaft den einen Weltmeistertitel.

Verbunden mit dem 75jährigen Jubiläum des Deutschen Keglerbundes in Köln im Jahre 1960 fand das 22. Bundesfest statt. Der Präsident des Deutschen Sportbundes Willi Daume hielt die Festrede.

Im Jahr 1965 wurde das 23. Bundesfest in Berlin veranstaltet. In den Hal­

len beim Funkturm wurden 48 Kegelbahnen zu diesem Zweck verlegt.

Mit Osmar Thomas als Präsident von 1898 bis 1923 trat dieser nach 25jähriger Tätigkeit zurück.

Sein Nachfolger Paul Schluck führte dieses Amt von 1923 bis 1942. Zu seinen besonderen Verdiensten gehörte die Schaffung einer Sterbckassc für die Mitglieder des Deutschen Kcglcrbundcs. Unter seiner Ära wird au h das Bundessportabzeichen eingeführt und wird die Werbung des Kegel­ sportes in der Jugend vorangetrieben.

Nach der Auflösung der Vereine durch die Alliierte Kontrollkommission im Jahre 1945 wurde zunächst im britischen Bcsatzungsbcrcich die Inter­ essengemeinschaft rheinischer Sportkcglcr wieder gegründet und am 22. März 1947 in den Fachausschuß für Sportkegler umbenannt. Etwa zur gleichen Zeit bildet sich im Süden der Bundesrepublik die Arbcitsgcmcir - schäft Süddeutscher Sportkegler. Am 14. Mai 1949 wurde die Arbeits­

gemeinschaft der Sportkegler in Frankfurt-Riederwald ins Leben gcrufer, der bereits 14 000 Mitglieder angchörtcn. Schließlich wurde am 14. Ok­ tober 1950 in Bielefeld namens der Landesfachverbände der Deutsche Keglerbund als Rechtsnachfolger neu gegründet.

Am 17. März 1956 wird dem inzwischen verstorbenen Bowlingsportlei Peter Winkler, Mannheim, als erstem Kegler das Silberne Lorbeerblatt die höchste deutsche Sportauszeichnung, durch den Herrn Bundespräsi­ denten persönlich verliehen.

Seit 1956 führte Dr. h. c. Hanns Baum aus Nürnberg die Geschicke des Deutschen Keglerbundes mit einem Stab fortschrittlich denkender Mit­ arbeiter und führte ihn zu neuer Blüte. Im Jahr 1972 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Deutschen Keglerbundes ernannt, nachdem er für dieses Amt nicht mehr zu kandidieren bereit war. Sein Nachfolger wurde der Direktor der Landeszentralbank in Augsburg Günter Stielike, dem er ein gut verwaltetes Erbe hinterließ.